von Iby-Jolande Varga, PRODUKTIONS-TAGEBÜCHER HOME Angelegt am 26. Jänner 2017
Nach der Storyboard für Löwe und Hühner und Hähne entstanden Zeichnungen zum Elefanten.
Unten: Elefant Storyboard mit Zeichnungen zu den integrierten Aufgaben. Sie beziehen sich u.a. auf die erklingenden Instumente und die musikalischen Zitate.
Konstruktion und Gestaltung des Elefanten-Wagens. Die Materialien sind Wellpappe, Holzstäbe, Palmblätter, Aluminiumfolie, Glassteine, Holzschliff-Masse (Palmen-Stämme und Räder), Gesso und Acryl-Modelliermasse und -farben.
Unten: Erste Fotos, Ansichten seitlich und von oben. Darunter einige Details, die mit den Rätseln zu Tun haben.
Die vertraute Gestalt eines Elefanten zu bauen war ein großes Vergnügen. Der erste Elefant, der hier dokumentiert wird, stellte sich als zu groß für den Elefanten-Wagen heraus. Im geplanten Animationsfilm wird er die kleinere Elefanten-Dame im Dickicht des Festwagens nur besuchen. Ich ließ ihn deswegen auch unbestickt - er kommt aus der Wildnis.
Unten: Der Elefant bekam eine regelrechte Armatur. Man kann ihn also theoretisch animieren, doch de facto dient sie nur dazu, ihn ausdrucksvoll zu positionieren. In den Reihen darunter ist die Filzwolle, die zum Einsatz kam zu sehen und der fertige Elefant.
Nun entsteht ein Elefant, der genau im Wagen Platz hat. Er bekommt eine Sänfte und in seinem Bauch einen Instrumentenkasten, der sich auf eine der Aufgaben bezieht.
Oben und links: Der kleinere Elefant bekommt eine einfachere Armatur aus einem mit Sisal umsponnenen dicken Draht und Rattan-Bällen.
Unten: Ein Instrumentenkasten für einen Kontrabaß hat der Elefant im Bauch, mit Scharnieren zum öffnen.
Unten rechts: Durch das Nadelfilzen bekommt der Körper eine feste Form. Die Perlen liegen für die Konstruktion der Sänfte und für das Besticken des Elefanten bereit. Es sind Glas- und Metallperlen.
Unten links: Aus Modelliermasse und Schaumkarton konstruiert - welcher Schlüssel wird für den Instrumentenkasten im Bauch des Elefanten passen?
Unten rechts: Auf eine andere AUfgabe beziehen sich die Walzer-Tänzer. Nach einem Foto gepaust, erscheinen sie im Animationsfilm dann rotoskopiet in einer Denkblase. In ener Mappe mit Elefanten und ausgeschnittenen Streichinstrumenten, die die Vorlage für die Schlüssel bildeten.
Nachdem alle Tiere für den gesamten Karneval fertig waren, gab es das Bedürfnis, ein in sich geschlossenes Produkt damit zu entwickeln, das in absehbarer Zeit realisierbar wäre. So kam mir die Idee, zu jedem der Tiere auf ihren Festwägen Szenerien für ein Bilderbuch zu entwickeln, selbst wenn es nicht als Buch publiziert würde, sondern als internes Dokument, als Anhaltspunkt für die geplanten Szenen fungieren.
Links: Elefant Szene aus dem Bilderbuch. Eine Bildmontage mit Noten-Sprechblasen mit dem Saint-Saëns'schen Walzer tanzenden Elefanten.
AUSSTELLUNG KARNEVAL DER TIERE
im HAUS DER MUSIK WIEN
27. November 2008 bis 15. März 2009
Alle Objekte, Bilderbuch-Szenerien mit neuen Textseiten, 2 interaktive Terminals. Einer mit einer Hörstation zu den Szenerien des Bilderbuchs, einer mit einer Spiel-Kostprobe.
Ausstellungsrundgang und Fotos vom Aufbau
Unten und rechts: In einer der Vitrinen im Innenhof des Haus der Musik Wien waren Löwe, Schwan und Elefant ausgestellt.
Unten: Die Drehbücher sind zwar in ihrer interaktiven, elektronischen Form in Gebrauch, aber ausgedruckt und als Leporello zusammengefügt bieten sie jeweils einen Überblick über den gesamten Ablauf eines Abschnitts. Hier das Leporello zum Elefanten, geprägt von musikalischen Zitaten von Tänzen.
Links: Der Flowchart für ein geplantes Spiel zum Elefant ist Grundlage für die Story des aktellen Animationsfilmprojekts.
Diese Flowcharts wurden ab 2005 entwickelt. Das selbe Programm kam für die Umsezuung dae Drehbuchs zum Einsatz, es bietet maximale Flexibilität in der Zuordnung von Partitur, Story und Gestaltungselementen.
www.filmkunst.at