PRODUKTIONS-TAGEBUCH MIT RÜCKBLENDEN
von Iby-Jolande Varga, PRODUKTIONS-TAGEBÜCHER HOME Angelegt am 26. Jänner 2017

Gab es in den historischen Wunderkammern Naturalia, Artificalia, Antiquitates, Exotica, Mirabilia und Scientifica, so gibt es in der Musikaischen Wunderkammer auch noch Musicalia. In diesem Online-Produktionstagebuch wird die Arbeit an einem Animationsfilm zu KARNEVAL DER TIERE nach Camille Saint-Saëns dokumentiert. Frühere Projekte, die in die Musikalische Wunderkammer passen, wären ZAUBERSPRÜCHE und KLANGGÄRTEN. Gemeinsam ist diesen Projekten, daß sie auf jeweils einem Musikstück basieren und zum Projekt Partiturfilm gehören.

INHALTSVERZEICHNIS   LÖWE   HÜHNER & HÄHNE   SCHNELLE TIERE   SCHILDKRÖTEN   ELEFANT   KÄNGURUS   AQUARIUM   ESEL   KUCKUCK   VOLIÈRE   PIANISTEN   FOSSILEN   SCHWAN   INTRODUKTION & FINALE

RÜCKBLENDE KÄNGURUS Objekt 30. Oktober - 1. November 2003

Die Kängurus, die um diese Zeit gerade ihr „h” veroren hatten, dank der neuen Rechtschreibung, bekamen eine Felslandschaft mit Buschwerk aus Draht, Palmblättern und Glas- und Holzperlen.

Die Materialien sind Wellpappe, Holzstäbe, Holz- und Glasperlen, Bananenblatt-Palmblätter, Glassteine, Holzschliff-Masse (Gestaltungselemente und Räder), Gesso und Acrylfarben.

Unten
: Erste Fotos des Känguruh-Festwagens.
Rechts und unten: Details aus dem Gestrüpp der Känguruh-Fels- und Buschlandschaft.

Links: Fundus An Holzperlen, meist gewonnen aus aufgelösten Ketten, da man diese speziellen Perlen damals gar nicht offen bekommen hat.

Unten: Schon 10 Jahre zuvor entstanden diese kleinen Hozschachteln mit Mobile-artigen Bäumchen. Diese Technik nahm ich für den Känguruh-Festwagen wieder auf.

RÜCKBLENDE KÄNGURUS Figuren 8.-13. Jänner 2007

Die Gestalt der Känguruhs ist vertraut, dennoch überraschend, wenn man sich eingehend damit befaßt.

Unten: Die Sammlung an Ausdrucken vor Augen entstehen Armaturen. Sie dienen, wie bei allen Figuren für dises Projekt, der Stabilisierung und kleinen Anpassungen, nicht der Animation.
Unten: Auf der Armatur wird die Tasche aus Samt befestigt, sie wird dann mit eingefilzt. Perlenstränge aus Rocailles zum Besticken liegen schon bereit.
Unten: Die Gestaltung erwies sich als sehr aufwendig, in dieser Farbe fand sich auch nur feinste Merinowolle, die schwer zu filzen war. Für die „inkrustierung” mit Perlen nahm ich teilweise fertige Perlenstränge, die ich zufällig gerade fand. Sie sind aufgestickt. Einige wurden aber auch selbst noch gefädelt, mit den spezielleren, größeren Perlen. Ein ganzes Baby unterzubringen erwies sich als utopisch, es schaut nur ein Kopf heraus.
Unten: Umfangreiche Sammlung ausgedruckter Fotos aus Büchern und dem Internet, die bei der Gestaltung der Tiere geholfen hat. Die unglaubliche Welt der Känguruhs, in Ruhe und in Bewegung.

RÜCKBLENDE KÄNGURUS Bilderbuch 16.-18. Juli 2007

Nachdem alle Tiere für den gesamten Karneval fertig waren, gab es das Bedürfnis, ein in sich geschlossenes Produkt damit zu entwickeln, das in absehbarer Zeit realisierbar wäre. So kam mir die Idee, zu jedem der Tiere auf ihren Festwägen Szenerien für ein Bilderbuch zu gestalten, selbst wenn es nicht als Buch publiziert würde, sondern als internes Dokument, als Anhaltspunkt für die geplanten Szenen fungieren.
Links: Der Känguruh-Festwagen, Szenerie aus dem Bilderbuch. In der Denkblase ist ein Partiturausschnitt, Saint-Saëns stellt die Bewegungen der Tiere mit Sprüngen auf dem Klavier dar.

RÜCKBLENDE:
AUSSTELLUNG KARNEVAL DER TIERE
im HAUS DER MUSIK WIEN
27. November 2008 bis 15. März 2009


Alle Objekte, Bilderbuch-Szenerien mit neuen Textseiten, 2 interaktive Terminals. Einer mit einer Hörstation zu den Szenerien des Bilderbuchs, einer mit einer Spiel-Kostprobe.
Ausstellungsrundgang und Fotos von Aufbau




Rechts: Foto des Känguruh-Festwagens bei der Ausstellung im Haus der Musik in einer Vitrine im Innenhof.

RÜCKBLENDE KÄNGURUS Drehbuch 13. September 2010 / 28.-30. Juni 2012

Unten: Hier das Leporello zum Känguruh, in den Noten sind die Sprünge gut zu erkennen. Die Drehbücher sind zwar in ihrer interaktiven, elektronischen Form in Gebrauch, aber ausgedruckt und als Leporello zusammengefügt bieten sie jeweils einen Überblick über den gesamten Ablauf eines Abschnitts.
Links: Der Flowchart für ein geplantes Spiel zu den Kängurus ist Grundlage für die Story des aktellen Animationsfilmprojekts.

Diese Flowcharts wurden ab 2005 entwickelt. Das selbe Programm kam für die Umsezuung dae Drehbuchs zum Einsatz, es bietet maximale Flexibilität in der Zuordnung von Partitur, Story und Gestaltungselementen.
 
 

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