PRODUKTIONS-TAGEBUCH MIT RÜCKBLENDEN
von Iby-Jolande Varga, PRODUKTIONS-TAGEBÜCHER HOME Angelegt am 26. Jänner 2017

Gab es in den historischen Wunderkammern Naturalia, Artificalia, Antiquitates, Exotica, Mirabilia und Scientifica, so gibt es in der Musikaischen Wunderkammer auch noch Musicalia. In diesem Online-Produktionstagebuch wird die Arbeit an einem Animationsfilm zu KARNEVAL DER TIERE nach Camille Saint-Saëns dokumentiert. Frühere Projekte, die in die Musikalische Wunderkammer passen, wären ZAUBERSPRÜCHE und KLANGGÄRTEN. Gemeinsam ist diesen Projekten, daß sie auf jeweils einem Musikstück basieren und zum Projekt Partiturfilm gehören.

INHALTSVERZEICHNIS   LÖWE   HÜHNER & HÄHNE   SCHNELLE TIERE   SCHILDKRÖTEN   ELEFANT   KÄNGURUS   AQUARIUM   ESEL   KUCKUCK   VOLIÈRE   PIANISTEN   FOSSILEN   SCHWAN   INTRODUKTION & FINALE

RÜCKBLENDE VOLIÈRE Objekt 26. Oktober 2003

Die Materialien sind Wellpappe, Holzstäbe, Rattan, Glas- und Metallblätter und -Perlen, Silberdraht, fertige Metall-Bäumchen mit Bilderrähmchen und Acrylglas-Steinen besetzt, Acrylglas-Klunker, Holzschliff-Masse (Gestaltungselemente und Räder), Glassteine, Gesso, Acrylfarbe.

Unten
: Erste Fotos vom Volière-Festwagen, noch ohne Vögel und ohne Bilder in den Rähmchen.

RÜCKBLENDE VOLIÈRE Figuren 11. Mai 2006

Unten: Arbeit an den Vögelchen für die Volière. Sie wurden mit Schnüren aus selbst gefädelten Rocailles geschmückt, ihre Schöpfchen sind mit Palletten besetzt. Als Armatur diente eine gequetschte Drahtkugel. Die Vögelchen entspringen nur meiner Phantasie, dafür gab es keine Vorlagen aus der Natur.
Unten: Die fertigen Vögelchen, einzeln fotografiert für die Bildmontage. Ich befestigte sie auf Krokodilklemmen, um sie auf die Metallbäumchen anklemmen zu können. Etwas kaschiert sind die Klemmen mit Zweigen aus Silberdraht, auf dem Glasblättechen und ganz besondere Hohlperlen aus Metall in Blattform befestigt sind.
Unterste Reihe: Einige der freigestellten Vögelchen, aus diesen Fotos gewonnen.

Unten: Der Volère-Wagen mit den befestigten Vögelchen. Für diesen Festwagen dachte sich die Music Adventure Factory ein Spiel rund um das Leben von Saint-Saëns aus, in den Rähmchen sind Portraits der Menschen, die in seinem Leben eine Rolle spielten. Damit ist das eine vertiefende Befassung gegenüber dem Kreuzworträtsel bei den Hühnern und Hähnen.

RÜCKBLENDE VOLIÈRE Bilderbuch 27.-30. Juli 2007

Nachdem alle Tiere für den gesamten Karneval fertig waren, gab es das Bedürfnis, ein in sich geschlossenes Produkt damit zu entwickeln, das in absehbarer Zeit realisierbar wäre. So kam mir die Idee, zu jedem der Tiere auf ihren Festwägen Szenerien für ein Bilderbuch zu gestalten, selbst wenn es nicht als Buch publiziert würde, sondern als internes Dokument, als Anhaltspunkt für die geplanten Szenen fungieren.
Links: Im Volière Stück stellt Saint-Saëns einerseits Vogellaute klangmalerisch dar, andererseits offenkundig auch ihre Bewegungen des auf- und abfliegens. In diesem Bild sind die lautmalerischen Passagen in den Sprechblasen.


RÜCKBLENDE:
AUSSTELLUNG KARNEVAL DER TIERE
im HAUS DER MUSIK WIEN
27. November 2008 bis 15. März 2009


Alle Objekte, Bilderbuch-Szenerien mit neuen Textseiten, 2 interaktive Terminals. Einer mit einer Hörstation zu den Szenerien des Bilderbuchs, einer mit einer Spiel-Kostprobe.
Ausstellungsrundgang und Fotos von Aufbau



Rechts: Foto des Volière-Wagens in einer Vitrine im Innenhof des Haus der Musik.

RÜCKBLENDE VOLIÈRE Drehbuch 22. September 2010 / 28.-30. Juni 2012

Unten: Die Partitur spricht für sich - die Bewegungen der Tiere werden lautmalerisch dargestellt, wie auch ihr Gezwitscher und Tirilieren. Die Drehbücher sind zwar in ihrer interaktiven, elektronischen Form in Gebrauch, aber ausgedruckt und als Leporello zusammengefügt bieten sie jeweils einen Überblick über den gesamten Ablauf eines Abschnitts.
Links: Der Flowchart für ein geplantes Spiel zur Volière ist Grundlage für die Story des aktellen Animationsfilmprojekts.

Diese Flowcharts wurden ab 2005 entwickelt. Das selbe Programm kam für die Umsezuung dae Drehbuchs zum Einsatz, es bietet maximale Flexibilität in der Zuordnung von Partitur, Story und Gestaltungselementen.
 
 

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